Sie wollen nach Nordnorwegen reisen um den Fisch Ihres Lebens zu fangen oder Ihre Tiefkühltruhe mit mehreren Kilos
Fischfilet füllen? Dann brauchen Sie eine Ausrüstung, die hält was sie verspricht! In Nordnorwegen ist es unumgänglich, eine solide
Grundausstattung zu besitzen. Kleiner Schnickschnack kann zuweilen auch sehr schön das Sortiment ergänzen, jedoch braucht man im Grunde nur
wenige wichtige Gegenstände, die eine hohe Qualität besitzen sollten. Rute und Rolle bilden das Herzstück der Ausrüstung. Das Boot,
ein Gaff und Rettungswesten werden in so gut wie allen Anglercamps bereitgestellt oder sind Bestandteil der Urlaubsbuchung. Abhängig von der
Jahreszeit muss man auch die richtige Kleidung einpacken!
Ich empfehle jedem Angler der in Norwegen sein Glück versucht, nur mit geflochtener Schnur in der Stärke zwischen 0,20-0,40mm zu fischen.
Je nachdem auf welche Fischart man es abgesehen hat. Am Ende der Hauptschnur wird immer ein Wirbel (am besten Sovik mit Größe 1/0 bis 3/0) befestigt.
In diesen Wirbel können die verschieden Montagen schnell und nach belieben problemlos einhängt werden.
Für das Binden der Montagen der sollte monofile Angelschnur verwendet werden, die von der Tragkraft leicht unter der der geflochtenen Hauptschnur liegt
(Sollbruchstelle). Hat man einen Hänger reißt nur die untere Montage ab und nicht in der Mitte. So etwas kann schnell ins Geld gehen wenn man
sich vor Augen hält, dass 100m geflochtene Schnur zwischen € 5,- und € 15,- kosten können. Die meisten Angler erneuern nicht ihre Schnur wenn
sie "Mal" 50m verloren haben (und dann vielleicht auch kurze Zeit später noch einmal). Hat nun ein kapitaler Köhler mit seinen weiten Fluchten
oder ein Heilbutt gebissen, gibt es wohl nichts ärgerliches den Fisch seines Lebens nur wegen ein "paar Metern" Schnur verloren zu haben.